Titel: Der Schaumvater / Die Schaumhafte / Die Immer-Sprudelnde / Herr(in) des Letzten Krugs
Gesinnung: Neutral Gut
Domäne: Bier, Feier, Gemeinschaft, Mut
Symbol: Ein übervoller Humpen mit goldener Schaumkrone
Heiliges Tier: Ziege (für ihre Trinkfestigkeit und tänzelnde Lebensfreude)
Bevorzugte Waffe: Humpen (als Streitkolben – sieht aus wie ein massiver Krug)
Zundra entstand der Legende nach aus dem ersten Lachen, das erklang, als eine Gruppe Menschen nach einem langen, kalten Winter ein Fass aufbrach und gemeinsam trank. Göttin oder Gott – das Geschlecht wandelt sich je nach Region – ist Zundra das lebendige Symbol für Hoffnung, Trost und das gemeinsame Feiern, selbst (oder gerade) in dunklen Zeiten.
Ihre Gläubigen glauben daran, dass:
- Gemeinsames Trinken verbindet.
- Ein geteiltes Lächeln heilt mehr als tausend Gebete.
- Die besten Geschichten mit „Also, da war dieses Bier …“ beginnen.
- Feiere das Leben. Auch kleine Siege verdienen einen Toast.
- Tröste die Müden. Biete Wärme, Wort und Wein denen, die es brauchen.
- Steh füreinander ein. Niemand kämpft oder trinkt allein.
- Kenne deine Grenzen. Selbst Götter kennen Kater.
- Stifte Freude, keinen Schmerz. Schabernack ist heilig – Grausamkeit ist Sünde.
- Tempel: Jedes Gasthaus, jeder Wanderwagen, jede Halle voller Gelächter kann Zundras Tempel sein.
- Kleriker*innen (Schenkende, Liedkrugpriester): Wandernde Priester, die Feste leiten, Bier segnen, heilen, vermitteln und Geschichten singen.
- Rituale:
- Fassweihen
- Eröffnungstrinksprüche
- Gesungene Gebete
- Lagerfeuerliturgien bis in die Nacht
Zundra manifestiert sich nicht mit Blitz und Donner, sondern mit einem Zwinkern und einem Krug. Mögliche Erscheinungsformen:
- Eine Ziege, die die Gläubigen zu Schutz, Wärme oder Bier führt.
- Ein heilender Humpen, aus dem alle trinken können.
- Ein geheimnisvoller Barkeeper, der mehr weiß, als er sagt – und nie zweimal dasselbe Bier einschenkt.